Übung 6: Führe ein 7-Tage-Regenerationsprotokoll
Protokolliere an 7 aufeinanderfolgenden Tagen, wie häufig Du Dir Phasen der Erholung gönnst und wie lang sie sind
Hinweise:
- Das Wichtigste zu Beginn: Sei ehrlich zu Dir selbst!
Nur wenn Du ganz ehrlich dokumentierst, bekommst Du ein realistisches Bild von
Deinen Erholungsphasen. Es bringt Dir nichts, wenn Du Dir die Zeiten schön redest,
weil Du eigentlich genau weißt, dass Du Dir zu wenig Regeneration gegönnt hast. Du musst niemandem Deine Protokolle zeigen, sie sind nur für Dich bestimmt! Also, sei ehrlich zu Dir selbst, wenn Du Erfolg haben möchtest.
- Es sollte sich um eine typische Woche (Montag bis Sonntag) handeln.
Sowohl Urlaubswochen als auch Wochen, in denen Du krank warst, sind ungeeignet, da sie kein realistisches Bild Deines grundsätzlichen Verhaltens zeigen. Auch besonders stressige Wochen, die über Dein normales Termin- oder Arbeitspensum hinausgehen, sind ungeeignet.
- Notiere Deine genauen Schlafzeiten an jedem Tag
Um zu ermitteln, wie viel Erholung Du Deinem Körper tatsächlich gönnst, steht an
oberster Stelle Dein Schlafverhalten. Notiere Dir also genau, wann Du Dich zum
Schlafen hingelegt hast und wann Du wieder aufgewacht bist. Auch Schlafunterbrechungen solltest Du erfassen. Das muss natürlich nicht mitten in der Nacht sein. Nimm Dir am Morgen kurz 5 Minuten Zeit (länger sollte das nicht dauern), um Dir Deine Notizen zu machen.
Übrigens: Die meisten Fitnessarmbänder und Smartwatches haben eine Schlafüberwachung. Und auch, wenn diese vielleicht nicht immer ganz genau ist, kann sie Dir vor allem bezüglich des konkreten Zeitpunktes des Einschlafens helfen.
Wichtig: Vergiss auch den Mittagsschlaf oder das Powernapping zwischendurch nicht, falls Du eines davon machst.
- Erfasse Deine bewussten Auszeiten des Tages
Hier sind etliche Möglichkeiten gegeben, die Dir Erholung verschaffen. Um nur einige Beispiele zu nennen:
- ein Buch lesen (ohne Lernziel, nur zum Spaß)
- bewusstes Fernsehen (ohne andere Aktivitäten nebenbei)
- Spazieren gehen
- bewusste Zeit für Deine intensive Körperpflege (z.B. ein Bad nehmen)
- Meditation
- ein gemütliches Essen (mit oder ohne Partner/Freunde/Familie)
- gute Gespräche
- Deinem Hobby nachgehen
Diese Liste ist natürlich nicht vollständig und kann es auch gar nicht sein, denn jeder
definiert andere Dinge für sich, die ihm Erholung und damit die Möglichkeit zur
Regeneration (sowohl körperlich als auch geistig) geben. Also mache Dir ganz bewusst Gedanken darüber, welche Zeitfenster und Erholungsphasen es in Deinem Leben gibt.
Nutze für die Dokumentation den folgenden Reflexionsbogen, um diese Phasen eine Woche lang schriftlich zu erfassen.
Zur Erleichterung sind die o. g. Beispiele in drei Kategorien eingeteilt:
- passive Erholung
- aktive Erholung
- digitale Erholung
Nutze zum Protokollieren die Vorlage aus dem Kurs-Material.
Hier Deine Vorlage als .pdf Download :