Lektion 1, Thema 1
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Übung 9: Werde sportlich aktiv

Anne Krenzin 13. Dezember 2024

Du möchtest mehr für Deine Fitness machen als “nur” mehr Schritte am Tag gehen? Du möchtest Muskulatur aufbauen und Deinen Körper mehr definieren? Dann ist diese Übung das Richtige für Dich.

Um – über die Alltagsbewegungen hinaus – noch aktiver zu werden, kannst Du natürlich auch aktive Sporteinheiten in Dein Leben integrieren. Ja, manchmal ist die Zeit im Alltag für “echten” Sport knapp und Du denkst vielleicht: “Wann soll ich das denn noch machen?” Auch hier hast Du die Möglichkeit, Deinen Alltag abseits einer konkreten Mitgliedschaft in einem Verein oder Studio aktiver zu gestalten und nützliche Dinge mit Deiner Bewegung zu verbinden.

Hier kommen ein paar Tipps für Dich: 

  • Fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit und lass das Auto stehen – natürlich nur sofern die Distanz zu Deiner Arbeitsstätte das zulässt.

Sollte die distanz zu groß sein, überlege Dir, ob es eventuell für Dich die Möglichkeit 

gibt, eine Teilstrecke mit dem Rad zurückzulegen. Nutze zum Beispiel Park and Ride-Parkplätze. Dort kannst Du Dein Auto gut parken und das letzte Stück zur Arbeit auf dem Drahtesel absolvieren. Vor allem, wenn man in der Innenstadt arbeitet und dort häufig im Stau des Berufsverkehrs steht, kann das unter Umständen sogar eine echte Zeitersparnis sein.

Übrigens: Auch wenn Du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bist, ist dies eine gute Möglichkeit. Auch der Weg zum Bahnhof kann gut mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.

  • Bist Du ein Putzmuffel? Dann motiviere Dich damit, dass nach dem Putzen nicht nur Deine Wohnung sauberer ist, sondern Du damit auch noch etwas für Deine Bewegung und Deinen Muskelaufbau getan hast. Arbeiten wie Fensterputzen, Wischen oder Staubsaugen kann gerade in größeren Wohnungen sehr muskelintensiv und sogar schweißtreibend sein. Auch eine Grundreinigung des Badezimmers ist bewegungsfördernd.

Du trainierst nicht nur Deine Ausdauer mit intensiven Putzeinheiten, sondern auch Deine Kraft. Auch wenn es erst einmal nicht so wirkt, aber gerade auf Leitern klettern, wie beim Fensterputzen, oder den Staubsauger vor- und zurückzubewegen, fordert einzelne Muskelgruppen.

Möchtest Du Dich trotzdem auch abseits Deines Alltags sportlich betätigen, gibt es natürlich diverse Möglichkeiten. Hier nur ein paar Beispiele:

  • Die einfachste ist sicherlich das allseits beliebte Fitnessstudio. Du kannst zeitlich flexibel hingehen und ohne von irgendjemanden abhängig zu sein. Es birgt jedoch auch das Risiko, den inneren Schweinehund nicht überwinden zu können und doch eher auf das Sofa als auf den Crosstrainer zu gehen.
  • Wenn Du Unterstützung benötigst und mehr als nur Sport, sondern auch Gemeinschaft, dann ist vielleicht ein Mannschaftssport etwas für Dich. Überlege mal, was Dir Spaß machen könnte. Vielleicht entdeckst Du auch einen Sport wieder, den Du früher mal gemacht hast. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Viele Vereine bieten auch Probestunden an, in denen Du erst einmal für Dich testen kannst, ob die Sportart die richtige Wahl für Dich ist und ob Du Dich damit wohlfühlst, bevor Du Dich fest dort anmeldest. Also: Probiere Dich aus! Entdecke etwas Neues (oder Altbekanntes), um wieder in Bewegung zu kommen.
  • Eine weitere Alternative ist, zuhause Sport zu treiben. Gymnastik ist kein Hexenwerk und Platz ist in der kleinsten Hütte. 

Wenn Du Anregungen oder Ideen suchst, schau Dir die noch folgenden Bewegungsmodule an. Hier kannst Du vielleicht die ein oder andere Idee entwickeln und erst einmal für Dich ausprobieren, in welche Richtung es gehen soll, bevor Du Dich hinauswagst und Dich auf eine Sportart festlegst.