Kalorienzählen und Co. – Die Lösung?

Wenn es darum geht, Gewicht zu verlieren, greifen wir nicht selten zur Methode des Kalorienzählens. Klar, man erhält einen Überblick, was man zu sich genommen hat und ob man sich damit auch wirklich im Kaloriendefizit befindet, um sein Ziel zu erreichen. Lebensmittel werden akribisch bis auf die Nachkommastelle abgewogen und genauestens – manchmal auch mit Tracking-Apps – dokumentiert.

Aber: Ist Kalorienzählen und Co. wirklich die Lösung?  

Um diese Frage beantworten zu können, ist es zunächst einmal wichtig, sich die Frage zu stellen, was man bereit ist, für sein Ziel aufzugeben.

Das größte Problem dieser Methode ist, dass häufig der Genuss und der Spaß am Essen dabei auf der Strecke bleiben. 

Niemand fühlt sich wirklich damit wohl, täglich jede kleinste Menge an Lebensmitteln abzuwiegen und zu dokumentieren. Denn eines darf man dabei nicht vergessen: Es nimmt eine gewaltige Zeit in Anspruch, all diese Tätigkeiten jeden Tag durchzuführen. Es beginnt mit der Auswahl der Menge, dem anschließenden Wiegen oder Messen und gefolgt von der Dokumentation. Und damit ist es in der Regel auch noch nicht getan, denn das Essen muss ja auch noch zubereitet werden. Das ist ein enormer zeitlicher Aufwand und zwar mindestens 3 Mal am Tag. Da kann einem der Appetit schon einmal vergehen. 

Als Folge lässt man dann gerne auch mal eine Mahlzeit einfach weg, weil es eben anstrengend ist und oft auch die Zeit im Alltag fehlt. Absolut nachvollziehbar! Leider aber auch überhaupt nicht sinnvoll und alles andere als gesund. Vor allem dann nicht, wenn einem das eigentliche Essen keinen Spaß mehr macht. 

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Hinzu kommt dann auch häufig noch der tägliche Gang auf die Waage, um zu kontrollieren, ob sich der Aufwand eigentlich auch gelohnt hat. Umso frustrierender ist es, wenn die angezeigte Zahl nicht die ist, die man sich nach der harten Arbeit erhofft hat. Da fragt man sich zurecht, warum man sich die Mühe eigentlich macht. 

Es ist also kein Wunder, dass viele bei dieser Methode entweder schnell kapitulieren und alles beim Alten belassen. Also keine Gewichtsabnahme und weiterhin unzufrieden mit dem eigenen Körper sein. Oder – und das ist die zweite Alternative – man zieht das Ganze durch und nimmt für sein Ziel in Kauf, dass man zwar abnimmt, aber der Tag 24/7 davon geprägt ist, sich Gedanken über das Essen bzw. nicht Essen zu machen. 

Man ist glücklich über die Abnahme. Aber auch diese Medaille hat zwei Seiten. Die andere Seite ist Unzufriedenheit darüber, dass man nicht mehr essen kann, was einem schmeckt und sich permanent alles verbietet, was einem eigentlich Spaß macht. Gereiztheit und schlechte Laune sind also vorprogrammiert. 

Nicht selten kann so ein Verhalten auch zu Essstörungen führen, und zwar in beide Richtungen. Magersucht und Bulimie sind wohl jedem ein Begriff. Aber auch Esssucht gehört dazu. Extreme Restriktionen können immer auch zu Kontrollverlust führen. An sogenannten Cheat Days erlaubt man sich alles, was man sich bisher verboten hat: Eis, Pizza, Pommes frites, Alkohol, Softdrinks, Schokolade, Burger – die Liste ist lang. Es kommt zur extremen Kalorienzufuhr, mit der man sich alle Erfolge der Woche zunichte macht und sich gleichzeitig ein extrem ungesundes Ernährungsverhalten aneignet.

Was kann nun aber die Lösung sein? 

Wie kann man abnehmen, ohne sich physisch und psychisch krankmachende Verhaltensweisen anzugewöhnen?

Zunächst einmal sollte man sich klar machen, welche Verhaltensmuster eigentlich dazu geführt haben, dass man überhaupt in der Situation ist, abnehmen zu wollen oder zu müssen. Als nächstes geht es darum zu klären, wo dieses Verhalten seinen Ursprung hat, um es dann Schritt für Schritt ändern zu können. 

Andererseits geht es natürlich auch darum, sich gewisse Kenntnisse über eine gesunde Ernährung anzueignen, wenn man sie noch nicht hat. Man sollte also überprüfen, ob das, was man als gesund bezeichnet, es auch wirklich ist, oder man vielleicht auch Opfer von Ernährungsirrtümern geworden ist.

Vor diesem Hintergrund kann man es schaffen, die eigene Ernährung zu optimieren und auch abzunehmen. Auf den Kopf und den Körper zu hören, ist hier ganz wichtig. Und wenn man das Gefühl hat, das allein nicht schaffen zu können, weil man in den eigenen Verhaltensweisen gefangen ist oder das Gefühl hat, sich wieder und wieder im Kreis zu drehen, dann sollte man sich Hilfe vom Profi holen.

Dein Gesundheitsmanager bietet Dir genau diese Hilfe. Von wissenschaftlich fundierten Kenntnissen in Sachen Ernährung über Hilfe bei der Reflexion Deines bisherigen Ernährungsverhaltens bis hin zur Optimierung Deines Speiseplans ist er Dein Begleiter für einen gesunden Lebensstil, damit Du Deine persönlichen Ziele erfolgreich und nachhaltig erreichen kannst.

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